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Text Nummer 11 aus meiner alten Salat-Reihe.
17. April 2010
Der April macht was er will. Aber macht er auch Salat? Falls nicht, dann hat er bestimmt was verpasst, oder einfach keine Lust gehabt, einkaufen zu gehen, die Zutaten zu kaufen und diese dann anschließend zuzubereiten, um eben einen frischen April-Salat zu kreieren. Die Auswahl der Zutaten ist dabei natürlich offen. Alles kann hinein. Grünzeug, Zeitung, vielleicht auch ein Stück Holzkohle, dass beim letzten Anwerfen des Kamins zurückgeblieben ist. Oder entpuppt sich der April vielleicht doch vielmehr als Salat an sich? Könnte es nicht sein, dass der April keinen Salat macht, weil er selbst welcher ist? Möglich ist es. Wenn man bedenkt, welche Variationen an Wettersituationen er mit sich bringt, wie aktuell die große Staubwolke aus Island wegen des Vulkans. Vielleicht arbeitet der Vulkan ja auch mit dem April zusammen und sie bilden sozusagen gemeinsam einen April-Vulkan-Salat mit Verkehrschaos-Dressing und drüber wird dann die Vulkanasche als Deko gestreut. Klingt doch eigentlich ganz vernünftig. Man sollte die isländischen Restaurants darauf aufmerksam machen, damit sie diesen Salat in ihre Speisekarten aufnehmen. Ob’s dann auch schmeckt, ist eine andere Frage.
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